11. September 2021

FFFH 2021

Biel wird zum 17. Mal Zentrum des frankophonen Filmschaffens

Zum 17. Mal zeigt das Festival du Film Français d’Helvétie zwischen dem 15. und 19. September das aktuelle französische Filmschaffen in Biel sowie unter dem Titel «FFFH auf Reisen» auch an sieben weiteren Orten im Kanton Bern.

Rudolf Amstutz

Nachdem dem Festival du Film Français d’Helvétie bereits letztes Jahr das Glück hold war und man – trotz Covid-Einschränkungen – die 16. Ausgabe erfolgreich durchführen konnte, darf man sich auch heuer wieder freuen. Die Covid-Zertifikatspflicht ermöglicht nun gar die vier Säle im Rex und im Lido voll auszulasten. Die 17. Ausgabe zwischen dem 15. und 19. September Biel wartet auf mit insgesamt 42 Filmen, darunter 19 Vorpremieren, sogenannten «Grandes Premières», sowie 12 Schweizer Premieren.

Wie gewohnt können dabei die Organisatoren auf illustre Gäste zählen. Dass darunter solche sind, die bereits mehrfach in Biel anwesend waren, zeigt, welchen Ruf sich die Veranstaltung in den letzten Jahren in der frankophonen Filmszene erarbeitet hat. Prominentester Gast ist Nathalie Baye. Die Schauspielerin wird gemeinsam mit Regisseurin Sylvie Ohayon den Film «Haute Couture» dem Bieler Publikum präsentieren. Nicht minder prominent: Charlotte Gainsbourg, die «Jane par Charlotte», das liebevolle, intime Porträt ihrer Mutter Jane Birkin, erstmals in der Schweiz zeigt. Gainsbourg wird sich aus terminlichen Gründen nach der Vorführung per Video den Fragen des Publikums stellen. Die zusätzliche Anwesenheit der Regisseurinnen Catherine Corsini («La Fracture»), Marie-Castille Mention-Schaar («A Good Man») sowie der Co-Produzentin Francine Lusser («Le Traducteur») am FFFH zeigt, dass der französische Film zunehmend eine weibliche Perspektive erhält. Dies kommt auch deutlich in weiteren Programmpunkten des Festivals zur Geltung – so wird etwa auch «Titane» von Julia Ducournau gezeigt, der in Cannes dieses Jahr mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Auch in Biel – und dies bereits zum siebten Mal – ist Regisseur Stéphane Brizé («Un Autre Monde»). Ebenso ins Seeland reisen werden Pascal Elbé («On est fait pour s’entendre»), Alexandre Jollien und Bernard Campan («Presque») oder Laurent Geslin («Lynx»).
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«FFFH auf Reisen»

Das FFFH hat sich bekanntlich als Ziel gesetzt, das frankophone Filmschaffen in der Deutschschweiz bekannter zu machen. Aus diesem Grund sind nicht nur die Mehrzahl der Filme deutsch untertitelt, sondern wird in Zusammenarbeit mit dem Forum für Zweisprachigkeit auch eine kleine kantonale Tournee durchgeführt: Vom 21. Oktober bis 12. November 2021 wird deshalb der Film «Aline» von und mit Valérie Lemercier, der lose auf der Karriere von Céline Dion basiert, auch in Lyss, Bern, Meiringen, Langnau, Thun, Burgdorf und Langenthal gezeigt.

Sicherheitsmassnahmen

Damit Biel während der Corona-Pandemie in den Genuss dieser exklusiven Premieren und Gastbesuche kommen kann, befolgt das FFFH die Richtlinien des BAG minutiös und ergreift wirksame Massnahmen. Für alle Vorstellungen gilt deshalb die 3G-Regel. Jede Besucherin, jeder Besucher hat sich beim Eintritt mit einem Covid-Zertifikat und einer ID auszuweisen. Das Programm liegt aus hygienischen Gründen nur noch in elektronischer Form vor. Das Festival bittet zudem auch, den elektronischen Vorverkauf zu nutzen (siehe Link zur Website).

 

 

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17. Festival du Film Français d’Helvétie. 15. bis 19. September, Biel (Kinos Rex und Lido).

FFFH-Website » (Informationen zum Programm und dem Vorverkauf)

FFFH 2021 – Trailer (OmU) »

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