30. August 2011

Tinariwen

Tassili

Zwischen Experiment und Verbrüderung: Zum «Desert Blues» von Tinariwen gesellen sich auf «Tassili» Gäste wie Nels Cline von Wilco.

ra. Tinariwen feiern seit Jahren auch bei uns Erfolge mit ihrem «Desert Blues». Die Mitglieder von Tinariwen sind Touaregs aus der südlichen Sahara im Dreiländereck von Mali, Libyen und Algerien. Im Gegensatz zu Ali Farka Tourés Blues ist jener von Tinariwen noch erdiger, hypnotischer, eindringlicher. Ihr fünftes Album Tassili haben sie in einem Wüstenzelt in Algerien eingespielt, ausnahmsweise nur mit akustischen Instrumenten. Das hat seinen Grund. Denn erstmals sind Gäste aus den USA beteiligt: Nels Cline von Wilco, Tunde Adebimpe und Kyp Malone von TV On The Radio sowie die Dirty Dozen Brass Band. Das mag nach «World Music» riechen, ist es aber nicht. Die Gäste betten sich mit ihren Hörnern und elektrischen Gitarren exzellent und diskret in die meditative Akustik von Tinariwen ein. Mit Tassili ist den Wüstenmännern ein Album zwischen Experiment und Verbrüderung mit den US-Blues gelungen.

 

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